Zum ersten Mal hatte der Hessische Tanzsportverband alle Meisterschaften der Kinder-, Junioren- und Jugendklassen an einem Wochenende ausgeschrieben. Schwarz-Silber Frankfurt stellte sich dieser großen Herausforderung und organisierte zwölf Meisterschaften in  der bestens geeigneten Stadthalle in Bergen. Das Zuschauerinteresse war an beiden Tagen sehr gut. Als krönender Abschluss durften sich sechs Paare der Jugend A-Klasse von ihren Fans bejubeln lassen. Nachdem sie in einer Vorrunde die Atmosphäre in sich aufgesogen hatten, rief Turnierleiter Lars Leschinger nur kurze Zeit später die Paare zur entscheidenden Endrunde auf das Parkett zurück. Bei geschlossener Wertung blieb die Entscheidung bis zuletzt das Geheimnis der fünf Wertungsrichter. Wenn man die Wertungen in den einzelnen Tänzen analysiert, dann gibt es eine klare Aussage: Daniel Kasper/Anastasia Shepel (Schwarz-Rot-Club Wetzlar) überstrahlten mit einer absolut überzeugenden Leistung das Teilnehmerfeld und wurden zum ersten Mal Hessische Meister der Jugend A-Latein. Zunächst sah es nach einem klaren zweiten Platz für Alexander Meier/ Vanessa Kotschetkov (TSV Diamant Limburg) aus. Die Rumba konnten sie aber nur knapp auf Platz zwei abschließen und im Paso Doble lagen sie nur auf dem vierten Rang und im Jive gar auf Platz sechs. Damit lagen nach fünf Tänzen drei Paare Platzziffergleich auf den Plätzen zwei bis vier. Das Glück war am Ende doch auf Seiten von Alexander Maier/Vanessa Kotschetkov, die die Silbermedaille entgegen nehmen durften Die Plätze 3/5/3/3/2 reichten Ronald Gurewitsch/Jenny Kastalion (Tanzsport Zentrum Heusenstamm) zum Gewinn der Bronzemedaille. Die Aufsteiger aus der B-Klasse, Maurice Rahaus/Evelyn Schulz (Schwarz-Rot-Club Wetzlar) hatten die etablierten Paare ganz schön in Bedrängnis gebracht. Noch ein Tanz mehr und sie hätten das Blatt wenden können. Die Plätze 4/3/4/2/3 ergaben den vierten Platz. Tim Gering/Alice Wagner (TC Blau-Orange Wiesbaden) dagegen konnten das jüngste Paar im Teilnehmerfeld, Sebastian Bindewald/Francesca Maria Zeller (Tanzsportverein Diamant Limburg) auf Platz sechs verweisen.