Von acht gemeldeten Paaren
erschienen leider nur sechs Paare. Damit entfiel eine Vorrunde bei der es um
die Qualifikation zur Endrunde ging. Dennoch ist es bei
Landesmeisterschaften üblich bei sechs und weniger Teilnehmern eine Vorrunde
zu tanzen und zu werten. Das hat zwei Vorteile für die Paare: 1. Sie können
erst einmal die Nervosität ablegen und sich auf die Bedingungen einstellen
und 2. Sie erhalten zwei klare Aussagen von den Wertungsrichtern. Die drei
außerhessischen und zwei hessischen Wertungsrichter trafen bei ihrer ersten
Entscheidung an diesem zwei klare Aussagen. Steffen und Marlen Kästner (TSA
Rot-Weiß d. TGS 1895 e. V. Seligenstadt) haben den meisten
Entwicklungsbedarf und wurden klar auf Platz sechs eingestuft. Ebenso
eindeutig fiel ihre Entscheidung an der Spitze des Teilnehmerfeldes zu
Gunsten von Patrick Tuschl/Anne Glanz (TSC Metropol Hofheim) aus. Aber bei
der Frage wer Silber und Bronze in Empfang nehmen durfte wurde es sehr eng.
Mit gleicher Platzziffer musste am Ende die Skatingregel für Klarheit
sorgen. Das Glück auf ihrer Seite hatten Paul Hahn/Victoria Fehr (Blau-Gold
Casino Darmstadt). Matvey Tselmovich/Yulia Nekrasova (TC Der Frankfurter
Kreis) konnten einen der Juroren überhaupt nicht überzeugen, so dass sie
ganz knapp dahinter auf Platz drei lagen. Dennoch freuten sie sich, denn sie
hatten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Enrico
Zabel/Michaela Osiztkyj (TSC Der Kasseler Kreis) versuchten nach einem
zweiten Platz im Vorjahr erneut ihr Glück den Titel zu gewinnen. Doch ihre
Tagesform reichte am entscheidenden Meisterschaftstag nur zum undankbaren
vierten Platz. Mit sehr gemischten Wertungen, die eine Bandbreite von eins
bis sechs aufwies belegten Andreas und Eva Zieleniewicz (Tanz-Sport-Club
Fischbach) den fünften Platz. |