Vor der letzten
Meisterschaft des Tages gab es einige Aufregung in der Turnierleitung. Der
Landestanzsportverband Nordrhein-Westfalen hatte darum gebeten, dass ein
Paar der S-Klasse aus Köln an dem Turnier teilnehmen durfte, um damit die
Voraussetzung für die Teilnahme am Deutschland Pokal zu erfüllen. Das Paar
traf rechtzeitig ein, stellte aber am Turnierbüro fest, dass die Damen ihre
ID-Karte nicht vorweisen konnte. Also durfte Hans-Joachim Straub, der als
Protokoller die EDV bediente, die geplante Kombination wieder rückgängig
machen. Beisitzer Wolfgang Thiel musste die unangenehme Aufgabe übernehmen
dem Paar zu erklären, dass ohne Legitimation ein Start nicht möglich ist.
Alles schien geklärt, doch kurz vor Beginn des Turnier kam das Paar noch
einmal zur Turnierleitung. Sie hatten mit Bundessportwart Michael Eichert
Kontakt aufgenommen und dank einer funktionierenden Internetverbindung war
eine Legitimation möglich. Als das geklärt war, musste die Kombination
wieder eingerichtet werden, so dass dann endlich mit der letzten
Entscheidung begonnen werden konnte. Alle waren glücklich!
Sportlich gesehen lässt
sich berichten? Sören Tiegel/Stefanie Thomi (Blau-Gold Casino Darmstadt)
waren auch in diesem Jahr nicht zu schlagen. Im Vergleich zum Vorjahr
zeigten sie im Jive ein paar Schwächen, welche sich aber auf die
erfolgreiche Titelverteidigung nicht auswirkte und schon gar nicht auf den
Aufstieg in die S-Klasse. Kevin Peter Berz/Justina Kopton (Schwarz-Silber
Frankfurt) belegten in allen Tänzen den zweiten Platz und sicherten sich
damit die Silbermedaille. Das Gastpaar aus Nordrhein-Westfalen belegte im
Gesamtturnier den dritten Platz. Adrien Emrich/Nadja Rehm (Blau-Gold Casino
Darmstadt) wurden mit sehr gemischten Wertungen Gesamtvierte. Damit waren
sie aber aus hessischer Sicht Dritte und wurden mit der Bronzemedaille
ausgezeichnet. Nur eine Platzziffer dahinter belegten Markus Daab/Martyna
Panitzek (TSC Rot-Weiss Viernheim) Platz fünf vor Michael Marx/Katrin
Reusch (ATC Oranien Elz-Limburg-Bad Camberg) |