In der anschließenden
A-Klasse sah man schon recht ausgereifte Leistungen, obwohl der
unterschiedliche Tanzstile das Bewerten auch nicht leicht machte. Die
Altersregel für die Senioren III besagt, dass ein Partner über 55 Jahre alt
sein muss. Deshalb kam es zum Vergleich zwischen einem 47-jährigen Tänzer
und einem Mittsiebziger. Bei wem die Vorteile klar auf der Hand lagen muss
man sicher nicht erwähnen. Von Beginn an setzten sich Thomas Fischer/Doris
Willenbruch (TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg) an die Spitze des 15 Paare
umfassenden Starterfeldes. Die erste offene Wertung in der Endrunde machte
dies noch nicht ganz deutlich mit nur drei Bestnoten. Im nächsten Tanz war
es schon eine Eins mehr. In den verbliebenen drei Tänzen war die
Einserbilanz dann makellos. Dr. Reiner Ramert/Chistina Tritschler (TSV
Blau-Gold Steinbach/Taunus) erhielten die restlichen Bestnoten, allerdings
auch Vieren und Fünfen. Dennoch reichte es am Ende ganz klar zum zweiten
Platz vor Jürgen und Maria-Cristina Richter (TSA Blau-Gelb d. SG
Weiterstadt). Frank Domschat/Sabine Bohnsack (TSC Rödermark) sicherten sich
Platz vier. Gut, dass die Paare die Wertungen der Vorrunden nicht kennen.
Denn Odo und Ingrid Nimmerfroh waren mit nur neun Kreuzen gerade soeben noch
in die Zwischenrunde gerutscht. Dort steigerten sie sich so stark, dass sie
mit 17 Kreuzen klar die Endrunde erreichten. Oder Nimmerfroh war die Freude
darüber spätestens im Tango anzusehen, als er die Zwei in seiner Bewertung
mit Freudensprüngen kommentierte. Selten hat sich ein Paar so sehr über
einen fünften Platz gefreut, wie Ehepaar Nimmerfroh. Hans-Joachim
Lehmann/Elke Husar (TSC Schwarz-Weiß-Blau Frankfurt) hatten sich schon über
die Finalteilnahme gefreut, so dass der sechste Platz keine Enttäuschung für
sie war. |