Der Titel in der Jugend
A-Klasse war vakant, weil die Vorjahressieger sich getrennt hatten und nun
in anderen Landesverbänden an den Start gehen. Weil die Wertungen der elf
angetretenen Paare so dicht zusammen lagen entschied sich Tuirnierleiter Dr.
Helmut Kreiser für ein Zwischenrunde mit acht Paaren. Dies wurde Fabian
Taeschner / Melanie Kegel zum Verhängnis. Nach der Vorrunde waren sie für
das Finale qualifiziert. Nach der Zwischenrunde mussten sie mit dem
undankbaren 7. Platz Vorlieb nehmen. Christoph Henkel, der wieder mit seiner
vorherigen Partnerin Laureen Daut an den Start ging hatte in Lars
Weingarten/Sarah Ertmer ernst zu nehmende Gegner. Das Wetzlarer Paar gab
aber nie auf und sicherte sich Platz fünf vor dem Paar aus Kassel. Zwei
weitere Paare vom Rot-Weiss Club Kassel machten die Platz drei und vier
unter sich aus. Andreas Podlich/Darja Titowa holten sich die Bronzemedaille
vor ihren Clubkameraden Sven Queck/Sabine Lippe. Um den begehrten Titel
bahnte sich schon nach dem ersten Tanz eine Überraschung an. Nicht die von
allen als Favoriten gesehenen Michael Levin/Sabine Vorbrodt erhielten die
meisten Einsen, sondern die Dritten des Vorjahres Wolfram Hörr/Janina
Kimmel. Sie erhielten jeweils drei Bestnoten. Da spielten die einzelnen
Vieren keine Bedeutung, wenn gleich dieser krasse Wertungsunterschied immer
wieder Kopfschütteln unter den in großer Zahl vertretenen Lateinexperten
hervor rief. |