Mit zehn Paaren war die
anschließende C-Klasse doppelt so stark besetzt wie die Einsteigerklasse.
Wenn man sich die Startbücher ansah, dann gab es Paare, die schon über viel
Erfahrung verfügten und Paare, die noch nicht so lange dieser Klasse
angehörten. Eines der etablierten Paare war Marek und Teresa Reif (TSA d.
TuS Fritzlar 1862). Sie spielten ihre Routine gekonnt aus und überzeugten
die fünf aus Hessen stammenden Wertungsrichter ganz klar. Am Ende fehlte
ihnen nur eine Bestnote und wurden zu Recht mit der Goldmedaille belohnt.
Alle anderen Paare dieses Finales sahen durchweg recht gemischte Wertungen.
Martin und Daniela Schönfelder (1. Maintaler TSC Blau-Weiß) lagen nach dem
ersten Finaltanz trotz drei Dreien und zwei Zweien auf Rang zwei, denn die
weiteren Wertungen war einfach zu gemischt verteilt. Dies gab ihnen aber
Auftrieb, so dass sie sich fortan selbstbewusst zeigten. Dies blieb der Jury
auch nicht verborgen, so dass sie im letzten Tanz endlich alle Zweien und
damit den Vizemeistertitel mit nach Hause nehmen durften. Total
undurchsichtig blieb es für Dimitri Malyi/Lilia Mala (Schwarz-Rot-Club
Wetzlar). Dass sie in den ersten beiden Tänzen auf Rang drei lagen könnten
sie ihren Wertungen nicht entnehmen. Im Slowfox kamen sie gar nur auf Rang
fünf ins Ziel. Der Quickstep gelang ihnen jedoch wieder besser, so dass sie
sich mit einer Platzziffer Vorsprung die Bronzemedaille sicherten. Alle drei
Medaillenpaare nutzten mit diesem Ergebnis die Chance zum Aufstieg in die
B-Klasse. Das Nachsehen in diesem gemischten Wertungssalat hatten Thomas
Bleyer/Regina Heiermann (TSC Rot-Weiß Lorsch). Sie belegten mit der einen
Platzziffer Unterschied Platz vier. Sie hoben sich aber dennoch klar von den
weiteren Platzierten ab. Thomas Krönert/Mechthild Jansen-Riffel (TSC Tanz
u.s.w. Frankfurt am Main) konnten die Meister der D-Klasse, Peter und
Angelika Schmidt (TC Der Frankfurter Kreis) auf den sechsten Platz
verweisen. |